Heute ist der internationale Tag der Muttersprache. Er möchte darauf aufmerksam machen, wie viele Sprachen es gibt. Auch unser Messenger-Slang zählt wohl mit dazu. Immerhin werden z. B. bei Twitter täglich mehrere hundert Millionen Tweets veröffentlicht. Die Länge pro Tweet ist aber begrenzt, da muss man zu Abkürzungen greifen! Aber gehören "rofl", "lol" und "thx" wirklich zu unserer Alltagssprache?
Kommunikation über digitale Medien läuft etwas anders ab, als ein persönliches Gespräch: Hier ein Beispiel:
Hey ABF, btw ich hab da was 4u, aber irl! *rofl* cu, gn8 xx
Während Eltern beim Lesen dieses Satzes wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, ist das Verstehen solcher Sätze für die junge Smartphone-Generation kein Problem. Und natürlich haben wir den Satz auch vollgespickt mit Abkürzungen - ganz so extrem treiben es die meisten wohl nicht.
Hier übrigens die Auflösung der Kurzmitteilung von oben: „Hallo allerbeste Freundin, übrigens, ich habe da etwas sehr lustiges für dich, das sag ich dir aber persönlich. Wir sehen uns, gute Nacht. Küsschen!“
Abkürzungen
Gerade in SMS, Tweets oder anderen Textnachrichten muss man sich oft kurz fassen. Da ist es von großem Vorteil, wenn man nicht jede Floskel ausschreiben und dafür viele Zeichen und auch Zeit investieren muss.
Doch Vorsicht, einige Nutzer finden die Abkürzungen ganz schön nervig! Die unbeliebtesten Abkürzungen sind "rofl" (engl. "rolling on floor laughing" - auf dem Boden kugeln vor Lachen) und "lol" (engl. "laughing out loud" - laut lachen).
Trotzdem werden die Abkürzungen ständig benutzt. Erstaunlicherweise ist das unbeliebte "lol" eine der meistgenutzten Abkürzungen. Dazu gehören auch "HDL" (Hab dich lieb), "thx" (engl. "Thanks" - Danke) und "cu" (engl. "see you" - Wir sehen uns)
Falls ihr neue Ideen für eure eigenen SMS braucht, oder euch besser mit Abkürzungen auskennen wollt, findet ihr auf www.chatten-ohne-risikon.net eine Übersicht für den Sprachdschungel. Doch denkt immer an den Empfänger eurer Nachricht, schließlich soll er verstehen, was ihr ihm sagen wollt!
Artikel vom 21.02.2015.