Ein neuer KI-Gigant betritt die Bühne

ChatGPT who? So hat es sich Anfang 2025 angefühlt, als plötzlich ein neuer KI-Chatbot für Aufsehen sorgte: DeepSeek. Die Künstliche Intelligenz aus China hat die KI-Welt ins Wanken gebracht und begeistert mit technischen Neuerungen, die selbst Branchenführer OpenAI Konkurrenz machen. Doch was steckt wirklich hinter DeepSeek? Und was musst DU darüber wissen?

In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige – von den Basics bis zu den Besonderheiten!

Die Basics: Was ist DeepSeek?

DeepSeek ist ein chinesisches Unternehmen aus HangzhouDass China plötzlich einen leistungsfähigen Chatbot entwickelt, der sogar besser sein soll als ChatGPT, hat für viel Aufsehen gesorgt. Besonders deshalb, weil OpenAI mit ChatGPT bislang als Marktführer galt. Doch DeepSeek hat es geschafft mit innovativen Technologien einen echten Gamechanger zu entwickeln.

So meldest du dich bei DeepSeek an

Um dich bei DeepSeek anzumelden, benötigst du entweder einen schon bestehenden Google Account oder du gibst eine andere E-Mail-Adresse an und suchst dir ganz einfach ein Passwort aus. Eine Besonderheit ist der Code. Diesen Code musst du per Mail anfordern und schon vor dem Abschluss der Registrierung per Mail eingeben. Danach musst du dein Geburtsjahr und -monat angeben. Dann bist du auch schon fertig.

Logo von DeepSeek

Datenschutz: Wie sicher ist DeepSeek?

Ein großer Kritikpunkt bei allen KI-Chatbots ist der Datenschutz – und DeepSeek ist hier keine Ausnahme.

  • Datenverarbeitung: Wie auch ChatGPT nutzt DeepSeek eingegebene Informationen zur Weiterentwicklung der Plattform.
  • Undurchsichtige Nutzung: Was genau mit sensiblen Daten oder privaten Informationen passiert, bleibt unklar. Daher gilt: Keine privaten oder sensiblen Daten eingeben!
  • Speicherung von Tastatureingaben: DeepSeek könnte Tastatureingaben bereits während der Eingabe erfassen, noch bevor die Nachricht abgeschickt wird. Dadurch wäre es möglich, Nutzerprofile anhand von Tippmustern und -rhythmen zu erstellen.
  • Chinesische Datenschutzrichtlinien: Chinesische Unternehmen stehen oft in der Kritik, da ihre Datenschutzrichtlinien undurchsichtig sind und Daten an Regierungsstellen weitergeleitet werden müssen.

In diesem Beitrag der Tagesschau erhältst du noch mehr Hintergründe.

Regierungskritik: Einseitige Antworten?

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die politische Neutralität von DeepSeek – oder besser gesagt: das Fehlen dieser. Werden beispielsweise (kritische) Fragen zur chinesischen Regierung gestellt, gibt es entweder keine Antwort oder eine stark voreingenommene.

Screenshot aus DeepSeek

Quellenprüfung: Wahrheit oder Fake News?

Wie bei allen Chatbots gilt auch hier: Immer die Quellen checken! Informationen können falsch oder verzerrt wiedergegeben werden.

Warum ist DeepSeek so erfolgreich?

DeepSeek hat nicht nur aufgrund seiner Herkunft und Datenschutzbedenken Aufmerksamkeit erregt, sondern auch wegen technischer Innovationen. 

  • Energieeffizienz: DeepSeek ist der Chatbot mit der niedrigsten Energieverwendung, zumindest laut eigener Aussage des Unternehmens. Das Modell arbeitet effizienter und verbraucht weniger Rechenleistung als vergleichbare Chatbots.
  • Schnelligkeit: DeepSeek basiert auf einer neuen Modellstruktur, die für eine schnellere Verarbeitung sorgt. Nutzer*innen berichten von schnelleren Antwortzeiten und einer besseren Verarbeitung von Anfragen.

Fazit: Ist DeepSeek eine echte Alternative zu ChatGPT?

DeepSeek hat definitiv das Potenzial, eine ernsthafte Alternative zu ChatGPT zu werden. Mit einer energieeffizienten Technologie und schnellen Antwortzeiten bietet der neue Chatbot beeindruckende Funktionen. Doch die fehlende Transparenz beim Datenschutz und die politische Zensur werfen Fragen auf.

Artikel vom 27.03.2025.