Wir machen Schülerinnen und Schüler zu Handysektor Medienscouts! In einer Multiplikator:innen-Schulung lernen sie, wie ein bewusster, sinnvoller und sicherer Umgang mit digitalen Medien aussieht – und werden gleichzeitig zu Ansprechpartner:innen für Mitschüler:innen ausgebildet. Eine optionale Fortbildung für Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter:innen rundet den Projekttag ab.
Das Medienkompetenz-Workshopangebot der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg ist für teilnehmende Schulen kostenfrei.
Ablauf der Ausbildung
Ein Schulungstag besteht aus einem Angebot für bis zu 15 Schüler:innen ab der achten Klasse (1. – 6. Schulstunde), die idealerweise bereits eine Ansprechpartner- und Multiplikatorenrolle haben, also interessierte Klassensprecher:innen, Streitschlichter:innen, Tutor:innen sowie engagierte Schülerinnen und Schüler, die ihre Medienkompetenz erweitern wollen.
Der Projekttag wird durch eine optionale 90-minütige Fortbildung für alle Lehrkräfte oder kleine Multiplikatorenteams (z. B. Fachschaftsvertreter:innen, Verbindungslehrer:innen, Schulsozialarbeiter:innen, etc.) ergänzt. Die Teilnehmerzahl für die Fortbildung ist unbegrenzt, die Mindestteilnehmerzahl beträgt 5. Die Fortbildung findet am Nachmittag des Schulungstags statt oder kann auch digital an einem anderen Tag als Online-Fortbildung durchgeführt werden.
Schulungsschwerpunkte
Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern werden zu Beginn des Projekttages die relevanten Themen ausgewählt. Diese können sowohl den Bereich Digital Well-Being, um Ärger und Stress in digitalen Medien vorzubeugen (Ärger in Klassengruppen, Selbstdarstellung und Sexting, digitale Abhängigkeit und Cybermobbing), sowie den Bereich Digital Handling für den digitalen Alltag (Datenschutz und App-Berechtigungen, Nutzungsbedingungen, Smartphone-Sicherheit, Kostenfallen) umfassen.
Vorbereitung für die Tätigkeit als Medienscout
Die Teilnehmer:innen sollen einerseits befähigt werden, im Nachgang aktiv eigene Präventionsprojekte zum Thema an ihrer Schule umzusetzen – unterstützt durch die Peer-To-Peer-Materialien „Handysektor Snacks“. Andererseits werden wichtige Werte und Regeln vermittelt und die Schüler:innen persönlich befähigt, so dass diese auch Werte und Informationen gegenüber anderen Mitschüler:innen vertreten und vermitteln können.
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