Let‘s talk about Porno

Vielleicht hast du es ja schon mitbekommen? Gerade sprechen alle über das Thema Porno. Grund dafür ist der Safer Internet Day. Das ist ein Aktionstag von der EU-Initiative klicksafe. Auch wir wollen diesen Tag nutzen, um dir einige Informationen zum Thema mitzugeben. 

Eigentlich sind Pornos ja erst für Menschen ab 18 Jahren gedacht. Eine Studie von der Medienanstalt NRWzeigt aber, dass etwa jede*r dritte Jugendliche schon einmal ein solches Filmchen gesehen hat. Während manche so etwas eher unangenehm oder peinlich finden, ist das Porno schauen für andere unglaublich spannend. Denn gerade wenn man die erste große Liebe erlebt, sich der Körper in der Pubertät verändert oder man einfach wissen möchte, wie „es“ eigentlich funktioniert, nutzen einige Pornografie als eine Art Wissensfundus. Dabei sollte man aber beachten, dass viele Szenen kaum etwas mit der Realität zu tun haben. Sich die oft extremen Stellungen, Bewegungen, Geräusche usw. als Vorlage für das eigene erste Mal zu nehmen, ist nicht wirklich sinnvoll. Auch die gezeigten Körper bzw. Geschlechtsteile entsprechen in der Regel nicht dem Durchschnitt der Gesellschaft.

Dann also doch eher das klassische Aufklärungsgespräch mit den Eltern? Auf jeden Fall eine gute Anlaufstelle – manchmal aber auch unangenehm. Gerade, wenn es um speziellere Fragen geht, kann die Hemmschwelle ziemlich groß sein. Deswegen haben wir für dich ein paar Ideen zusammengetragen, wie du dich seriös im Internet über das Thema Sex informieren kannst. Und auch auf TikTok, Insta und YouTube gibt es einige ziemlich gute Aufklärungskanäle.

Sexting – das setzt sich zusammen aus den Worten „Sex“ und „Texting“ und meint das Versenden intimer Nachrichten und Bilder. Dieser Austausch kann aufregend sein .. im schlimmsten Fall aber auch böse enden. Wenn du dir selbst überlegst, ob du jemandem intime Nachrichten zuschicken willst, solltest du einige Dinge beachten:

1. Rede unbedingt vorher mit deinem Partner oder deiner Partnerin darüber, ob Sexting in eurer Beziehung okay ist. Ansonsten ist das nämlich sexuelle Belästigung. Unangemessene Bilder auf denen Penisse zu sehen sind – sogenannte Dickpics -können übrigens auf der Seite dickstinction.comangezeigt werden. In diesem Video erfährst du, was sonst noch so du gegen ungewollte Dickpics machen kannst.
2. Mach dir außerdem klar: Intime Bilder machen dich verletzlich und könnten im schlimmsten Fall weiterverbreitet werden. Frage dich vorher also unbedingt, ob du der Person auch wirklich zu 100 Prozent vertraust.
3. Mache nichts, was du eigentlich nicht machen möchtest! Jemand versucht dich krampfhaft zu überreden intime Nachrichten oder Bilder auszutauschen? Das geht gar nicht! Du bist hier niemandem etwas schuldig!

Leute online kennenzulernen, gehört heutzutage ja irgendwie dazu. Nicht nur über Datingapps, auch in Onlinespielen oder über Social Media trifft man immer wieder neue Leute. Während manche hier die große Liebe oder tolle Freundschaften finden, muss aber beachtet werden, dass im Netz auch „schwarze Schafe“ unterwegs sind. Zum Beispiel sogenannte „Cybergroomer“. Das sind Personen, die bewusst den Kontakt zu Minderjährigen aufbauen – mit dem Ziel an intime Informationen und Bilder zu kommen oder die Betroffenen sogar zu einem persönlichen Treffen zu überreden. Das ist natürlich strafbar! Wichtig ist es beim Schreiben mit fremden Personen vorsichtig zu sein und nicht zu viel über sich preis zu geben. In diesem Artikel von uns erfährst du, wie du Cybergroomer erkennen kannst.  Außerdem kannst du dir dieses Interview mit der Polizei ansehen, um herauszufinden, wie in einem Fall von Cybergrooming ermittelt wird.