Hast du auch das Gefühl, dass die Prozentpunkte auf der Akkuanzeige deines Smartphones schneller dahinschmelzen als Vanilleeis in der Sonne? Bereits nach einigen Stunden müssen unsere digitalen Freunde zurück ans Netz, um weiterhin einsatzfähig zu bleiben. Mobile Akkus wirken diesem Problem entgegen und versorgen dein Smartphone mit lebenswichtigem Strom.
Der Handyakku macht leider gefühlt immer in den ungünstigsten Situationen schlapp. Wenn dann keine Steckdose in der Nähe ist, musst du wohl oder übel ohne deinen digitalen Begleiter auskommen. Es gibt zwar Tipps zum Akkusparen, doch diese helfen auch nicht weiter, wenn dein Akku schon leer ist. Externe Akkus verschaffen hier Abhilfe – Sie sind deine mobile Steckdose in der Tasche!
Auf die Kapazität kommt es an
Beim Kauf externer Akkus musst du auf einige wichtige Details achten, um das Durchhaltevermögen deines Smartphones bestmöglich zu verlängern. Die Kapazität des zusätzlichen Akkus sollte der deines Smartphones entsprechen oder sie sogar übertreffen. Dann reicht die zusätzliche Energiespritze in jedem Fall für eine vollständige Akkufüllung. Die Menge an Energie, die ein solcher Akku bereitstellen kann, wird in den meisten Fällen in Milliamperestunden (mAh) angegeben. Bietet dein Smartphone-Akku zum Beispiel eine Kapazität von 2000 mAh, sollte das zusätzliche Aufladegerät also mindestens dieselbe oder eine höhere Energiemenge bereitstellen können. Hier sind die Kapazitäten der gängigsten Smartphone-Modelle aufgelistet. Wer kein Smartphone mit fest verbautem Akku hat, findet die Angabe meist auch auf oder unter dem Akku seines Geräts.
Günstige Energiespeicher, teure Powerbänke
Externe Akkus gibt es sowohl als günstige Energiespeicher als auch in Form von teureren, sogenannten Powerbanks. Die kleineren Exemplare liefern Energie bis etwa 3000 mAh und haben den Vorteil, dass sie bequem in die Hosentasche passen. Hierzu gehören zum Beispiel der Anker PowerCore+ mini und der EasyAcc U-Bright . Mit etwa 12-16 Euro bleibt auch der Geldbeutel geschont. Die größeren Stromversorger, wie etwa der Anker Powercore 10000 können länger, sind dafür aber auch etwas sperriger und kosten bis etwa 40 Euro.
Die mobilen Akkus sind einfach zu bedienen: Akku und Smartphone mit einem Kabel verbinden und schon kann der Ladeprozess starten. Doch ein bisschen Disziplin gehört auch dazu: Nach dem Aufladen deines Smartphones muss auch der Akku wieder geladen werden – sonst ist dieser beim nächsten Aufladen genauso leer wie dein Gerät.
Feuerzeuggas und Sonnenenergie
Viele Entwickler arbeiten jedoch bereits an alternativen Energiequellen. Die Dresdner Firma Kraftwerk möchte mobile Brennstoffzellen herstellen, die mit Feuerzeug- oder Campinggas gefüllt werden. Wer die Idee interessant findet, kann das Vorhaben auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter unterstützen. Ähnlich innovativ sind Geräte, die Sonnenenergie für das Smartphone nutzbar machen. Solar-Rucksäcke wandeln Sonnenlicht mithilfe von Solarzellen in Energie um, mit der ihr eure Gadgets und Smartphones versorgen könnt. Der Nachteil: Ohne Sonne kein Saft.
Power aus Pappe
Ebenfalls umweltfreundlich sind die Akkupacks des Designers Tsung Chih-Hsien. Aus Pappe gefertigt, liefern sie je nach Größe Strom für 2, 4 oder 6 Stunden. Der Mini Power wandert nach getaner Arbeit ganz unkompliziert ins Altpapier.
Artikel vom 06.02.2015.