Google: Klar, da gibst du deine Suchbegriffe ein und kriegst ein Ergebnis. Doch bei Google gibt’s noch viel mehr zu entdecken!
1. Direkt nach deinen Terminen, Mails oder Fotos suchen
Bist du mit einem Google-Account angemeldet? Dann kannst du auch direkt nach allem, was mit anderen Google Diensten verknüpft ist, suchen. Googlest du zum Beispiel „Meine Termine nächste Woche“, werden dir in den Suchergebnissen als erstes in deinem Google Kalender eingetragene Termine angezeigt. Mit „meine neuen Mails“ erhältst du sofort deine aktuellsten Mails und wenn du auch Fotos in Google Fotos hast, kannst du diese mit Eingaben wie „Meine Fotos aus den Sommerferien 2018“ anzeigen lassen. Keine Sorge, diese persönlichen Ergebnisse kannst nur du sehen.
2. Deine Daten in der Google Suche checken
Was hast du eigentlich diese Woche so gegoogelt? Unter diesem Link kannst du deine letzten Suchen nachlesen. Google speichert nämlich alle deine Suchanfragen. Wenn du möchtest, kannst du in diesem Bereich aber auch alle Suchen oder die Suchen der letzten Stunde löschen.
3. Herausfinden, was Google über dich denkt
Wie alt du bist, für welche Musik, Filme oder Stars du dich interessierst und wohin dein nächster Urlaub gehen soll: Das und noch viel mehr reimt sich Google über dich zusammen. Wie das geht? Durch deine gespeicherten Suchen (und auch YouTube-Videos, die du schaust!) bekommt Google in der Regel einen recht guten Eindruck über Interessen. Googlest du oft etwas zum Thema Hund, z.B. Hundetraining oder die besten Leckerlies, geht Google wahrscheinlich auch davon aus, dass du selbst einen Hund hast. Suchst du in letzter Zeit öfter nach Kopfhörern und nach Surfcamps? Dann hat Google auf jeden Fall den Eindruck, dass du dich für Sport und Surfen im Speziellen interessierst und dass vielleicht Kopfhörer als nächster Einkauf für dich interessant sind. Google möchte so viel wie möglich über dich wissen und das hat zwei Gründe. Erstens können Suchergebnisse so auf dich angepasst werden. Zweitens werden die Erkenntnisse über dich benutzt, um dir möglichst passende Werbung anzuzeigen. Hunde-Leckerlie-Werbung ist für dich vielleicht spannend – für jemanden, der nichts mit Tieren zu tun hat, aber völlig sinnlos. Unter diesem Link erfährst du, was Google über dich denkt. Du kannst dort auch direkt einstellen, dass du keine personalisierte, also auf dich zugeschnittene, Werbung erhalten möchtest.
P.S.: Das funktioniert nur, wenn du mit deinem Google Konto angemeldet bist.
4. Exakte Bildersuche
Du suchst ein Bild von deiner Lieblingsband, aber nicht irgendeins. Denn du möchtest das Bild auf ein Plakat drucken oder auf Insta veröffentlichen – und das darf man schließlich nicht einfach mit jedem Foto. Unter der Google-Bildersuche gibt es den Button "Suchfilter". Hier kannst du Creative Commons Lizenzen auswählen und findest dann nur Bilder, die du auch nutzen darfst. Auch die anderen Suchfilter können echt praktisch sein, zum Beispiel wenn du nur brandaktuelle Biler suchst. Klick dich doch mal durch! Mehr Infos zu Nutzungsrechten findest du in diesem Artikel.
Achtung Datenkrake
Für die Tipps 1, 2 und 3 musst du mit einem Google Account angemeldet sein. Dann sammelt Google beim Surfen natürlich unglaublich viele Informationen über dich und kann sie dir direkt zuordnen, wie du in Tipp 3 auch herausfinden kannst. Um das zu vermeiden ist es sinnvoll, dass du dich zum Surfen aus deinem Google Account ausloggst.
Artikel vom 18.04.2022.